Cristiana Moschini Dubois

Warum ich mich mit interkultureller Kompetenz beschäftige? Zunächst einmal: wegen meiner eigenen Biographie. Ich bin Italienerin aus Mantova in der Lombardei, lebe seit Anfang der 1990er-Jahre in Deutschland. Durch meine Prägung im mediterranen, romanischen Kulturraum und mein Leben in Deutschland bringe ich eine persönliche Sensibilität für die kulturellen Unterschiede der Menschen aus diesen Ländern mit.

Diese Erfahrungen habe ich durch meine Ausbildung mit einem fachlichen Fundament untermauert: In meinem Kommunikationsstudium wurde mir bewusst, wie wichtig und komplex unsere kommunikativen Strukturen sind – gerade in internationalen Arbeitsgruppen und Teams.

Dieses Wissen kann ich seit mehr als zwei Jahrzehnten auf vielfältige Weise praktisch anwenden: in interkulturellen Beratungen, Trainings und Coachings für Unternehmen verschiedener Größe, aber auch in weiteren Bereichen, in denen eine solche Kompetenz gefragt ist. So habe ich mehrere Jahre lang für ein Textilunternehmen in Italien im internationalen Vertrieb in der Modebranche gearbeitet. Ich war als Sprachtrainerin für die italienische Sprache und Kultur tätig, durch verschiedene Aufenthalte und Projekte im südlichen Afrika habe ich meine Kompetenzen nochmals erweitert.

Der Schwerpunkt meiner Arbeit mit Open Cultures liegt heute in Beratungen, Trainings und Coachings. Dafür werde ich von Unternehmen aus allen Branchen angefragt, zusätzlich aber immer häufiger auch von Verantwortlichen im Gesundheits- und sozialen Bereich – denn auch hier zeigt sich zunehmend, wie wichtig ein verständnisvolles Miteinander der Kulturen ist.  

Zudem bin ich mittlerweile als Dozentin für interkulturelle Kommunikation im Master-Studiengang Management im Gesundheitswesen an der Wiesbaden Business School tätig. Es bereitet mir große Freude, an der Hochschule Rhein-Main meine Erfahrung und mein Fachwissen an jüngere Menschen weiterzugeben.

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